Prishtina

Dienstag, 25. Oktober 2016

Wieder als Senior-Expert in Kosovo

Nach einiger Vorbereitung mit SES und der GIZ in Prishtina war es am Montag soweit: um 9:30 Uhr ging mein Flieger nach Prishtina. Dieses mal würde ich alleine reisen, was ich sehr bedauerte und immer noch bedauere. Die Zeit mit Hanne, Bernd und Franz im Frühjahr war doch sehr schön und ich denke gegenseitig befruchtend.
Aber so ist es nun mal.

Das Wolkenmeer rechts oben verbiergt den Kosovo
Beim Flug präsentierte sich nach den Alpen der Balkan ohne Wolken - bis wir den Kosovo sahen. das heißt gesehen haben wir ihn nicht, da er von einem Wolkenmeer bedeckt war. Ich befürchtete schon Schlimmes aber bei der Landung verflogen die Wolken und es wurde ein strahlender Nachmittag.
Bekim wartete schon auf mich, um mich in meine neue Wohnung zu bringen. Da ich eine halbe Stunde Verspätung und auch Hunger hatte (Bekim auch), beschlossen wir, zuerst etwas zu essen, dann anschließend zur GIZ-Zentrale zu fahren und erst dann zu meiner Wohnung.
Bekim weiß immer gute und preiswerte Lokale in ganz Kosovo und besonders in Prishtina. Und so aßen wir Pleskaviça (mindestens 300 Gramm!) mit Salat, Reis und Kartoffeln für sage und schreibe 2 Euro 80 pro Person und den Tee hinterher gab's noch umsonst.

In der GIZ-Zentrale gab es erst mal eine herzliche Begrüßung mit allen Mitarbeitern und anschließen das erste Meeting mit Dagmar, Rreze und dem MED (Municipal Education Director) von Kacanik. Der MED ist so etwas wie bei und ein Schulrat. Es sollte dieses Mal nämlich so sein, dass ich nur an Schulen der Kommune Kacanik tätig sein würde.Mein Einsatzplan in den verschiedenen Schulen wurde besprochen und ich war ganz zuversichtlich was meine Tätigkeit anging.

Die Sofaecke

Küchenecke
Anschließend brachte mich Bekim in meine neue Wohnung. Leider konnte eine der Wohnungen vom Frühjahr nicht angemietet werden, da der Hausbesitzer beschlossen hatte, sie über AirBnb zu vermieten, was viel mehr Einnahmen brachte. Die jetzige Wohnung ist aber auch nicht weiter von der GIZ-Zentrale weg und mehr im Zentrum in der Nähe des Stadions. Leider ohne Aufzug im 4. OG! Es ist eine Altbauwohnung aber sauber und riesig groß für eine Person. Es stellte sich heraus, dass alles gut war außer dem Wlan und ich deshalb erst heute Abend an meinem Blog schreibe.

Nachdem ich mich ausgeruht hatte und ein paar notwendige Dinge (wie z.B. Klopapier) eingekauft hatte, traf ich mich am Abend mit Dagmar auf einen Wein und "Greek Salad" im Tirona. Auch der Kellner vom Frühjahr war noch da und hat mich gleich wieder erkannt - naja als sozusagen Stammgast.

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