Auf der Fahrt |
Typische bosnische Häuser in Prizren |
Die Stadt ist nicht sehr groß und hat viel Flair. Eigentlich sollte sie mal die Hauptstadt von Albanien werden aber daraus wurde nichts. Überhaupt ist die Geschichte des Balkans nicht leicht zu durchschauen, da alle Beteiligten immer für sich selbst das Positivste annehmen. Nach einem kurzen Aufenthalt mit Kaffee (Kaffee in Form von Espresso oder Macciato ist sehr wichtig) fuhren wir zum Loyola Gymnasium außerhalb der Stadt. Dort war gerade Tag der offenen Tür.
Dieses Gymnasium wurde von der katholischen Kirche in Deutschland finanziert und ist schätzungsweise das beste Gymnasium in Kosovo. Allerdings haben uns einige Lehrer beim Besuch versichert, dass sie ihre Kinder nicht dort lernen lassen können, da sie das Schulgeld nicht bezahlen können obwohl es die preiswerteste Privatschule in Kosovo ist. So scheint mir, dass diese Schule doch eher eine Eliteschule ist.
Dort machten wir einen Stadtrundgang, bei dem uns zwei Mitarbeiter der GIZ alles erklärten. Laut ihnen sind die Religionsgemeinschaften Islam, Katholische Kirche und Serbisch Orthodoxe Kirche friedlich vereint. So besuchten wir eine Moschee sowie eine katholische und eine serbisch-orthodoxe Kirche. Auch eine Tekke gibt es in Prizren. Zum Abschluss tranken wir noch Boza. Dieses Getränk ist auf dem ganzen Balkan verbreitet und wird in Prizren aus Mais hergestellt.
Bernd hat sich einen Puffmais- knödel mit Zuckerguss gekauft |
In Prizren gibt es viele Trink- wesserbrunnen |
Über Prizren thront die Burg |
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